Salome

2012

 

Die Körper der beiden Performerinnen werden radikal zur Projektionsfläche. Wie wird Geschlecht an Körpern wahrgenommen? In welchem körperlichen Verhältnis stehen Begierde und Macht, Subjekt und Objekt? Auf die Blicke des Publikums warten ein dramatisches Würstchen, exzentrischer Operngesang und ein auf Schleier verzichtender Tanz der Salome…

 

Von und mit Marja Christians und Isabel Schwenk in Zusammenarbeit mit Peer Ripberger und cobratheater.cobra

 

„Konkret und radikal geht es bei „Salome“ zu. Die Körper der Performerinnen werden zur Projektionsfläche der Geschlechterzuschreibungen (…) und tarieren das Verhältnis von Begierde, Macht, Subjektivierung und Objektivierung immer wieder neu aus. Denn Salome ist mehr als die hüfteschwingende Verdorbenheit. Aber keine Angst vor Effekthascherei – hier wird die Fleischeslust wahrlich mit Verve verhandelt, durch eine schlaue Dramaturgie und rotzige Spielhaltung wird das ganze zur weit ausholenden Geschlechterpersiflage. ‘Wer sich mit dem Thema Weiblichkeit einlässt, begibt sich auf gefährliches Terrain’(…) Gefährlich und wunderbar.“ 

(Stephanie C. Drees, HiAZ vom 12.4.2012 )

Salome3

Gefördert von: Studentenwerk OstNiedersachsen, AstA und StuPa der Universität Hildesheim, Institut für Theater, Medien und Populäre Kultur der Universität Hildesheim